Eltern-Kind-Gymnastik mit Tipps für zuhause von unserer Klinik Inntaler Hof
Die Eltern-Kind-Gymnastik, als Bestandteil des Therapieangebotes unserer Klinik Inntaler Hof, ist konzipiert für Mütter/Väter mit kleineren Kindern im Alter von drei bis ca. sechs Jahren. In Begleitung von Vater oder Mutter werden beim Angebot so abwechslungsreiche Bewegungserfahrungen gesammelt.
Kinder wollen und sollen die Welt entdecken. Gerade in den ersten Lebensjahren sind die Entwicklungsschritte enorm: vom Krabbeln, Sitzen, Gehen über weitere erworbene motorische Geschicklichkeiten. Dabei gilt stets: Umso häufiger eine bestimmte Bewegung durchgeführt wird, desto routinierter wird die Motorik. Denn die Muskeln werden stärker und die Balance zu halten fällt leichter.

Die Gymnastikeinheit mit den Therapeut*innen bietet die Möglichkeit, diese unterschiedlichsten Bewegungsabläufe gezielt zu üben. Gerade die kleineren Kinder wollen vieles selbständig bewältigen. Die Gymnastikeinheit bietet die Freiheit, diese Selbständigkeit von Beginn an unter Aufsicht zuzulassen. Durch die Anwesenheit anderer Kinder lernen die Kinder zusätzlich bereits durch das reine Abschauen von Bewegungsabläufen. Die Bewegungsfreude anderer Kinder steckt an – schon früh kann so die Begeisterung für Sport geweckt werden. Auch werden soziale Kompetenzen durch den Kontakt zu anderen gestärkt.

Die Eltern-Kind-Gymnastik wird ganz bewusst mit Mutter oder Vater durchgeführt, da in einer neuen Umgebung, in der zusätzlich viel Neues gelernt wird, eine vertraute Bezugsperson für die Kleinen wichtig ist. Mama oder Papa sind aber nicht nur zum Aufpassen dabei – sie dürfen aktiv am Geschehen teilnehmen. Das gemeinsame Erleben der Spiele und Übungen ist für die Eltern-Kind-Bindung nicht unerheblich.
An erster Stelle steht das Entdecken. Die Therapeut*innen bauen einen kindgerechten Parcours auf, der entdeckt werden möchte.

Auf der Wegstrecke befinden sich Stationen zum Krabbeln, Klettern, Hüpfen, Balancieren, die Groß und Klein viel Spaß machen. Auch die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus der Kinder können so gut berücksichtigt werden.
Beim Turnen mit den Kindern sollte jederzeit der Spaß der Kinder an erster Stelle stehen. Das Angebot darf nicht überfordern und die Kinder sollen sich in der Gruppe wohlfühlen. Ist ein Kind frustriert, beispielsweise, weil ältere Kinder in ihren Bewegungen geübter sind, sollte Mut zugesprochen werden, weiterzumachen. Gemeinsam und behutsam – ohne die Vermittlung von Leistungsdruck – sollte spielerisch weitergeübt werden.
Für zuhause hat die Klinik Inntaler Hof folgende Ideen für euch:
• Slalomparcours mit Bechern oder Flaschen
• Kleines Trampolin als Hüpfeinlage
• Große Schachtel (vorne und hinten ein großes Loch von Mama oder Papa schneiden lassen) als Kriechtunnel
• Bunte Tücher, ausgelegt zum Springen auf die von Mama oder Papa bestimmte Farbe
• Einbein-Hüpfen oder Einbein-Stehen, bis die Musik aufhört
• Rolle vorwärts
• Eine Runde Hampelmann
• Eine Runde Hula-Hoop
• Springen über ein kleines Hindernis z. B. ein weiches Kissen
• Kleiner Weitsprung in mehrere Kissen
Und, und, und…wie ihr seht – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und der Schwierigkeitsgrad kann dann je nach Können erhöht werden. Und wer mag, darf sich noch die Lieblingsmusik dazu anhören – das macht dann richtig Spaß!
Liebe Grüße,
senden die Sporttherapeut*innen der Klinik Inntaler Hof