Hinter dem Horizont -

Der Tod eines nahen Angehörigen löst eine Vielfalt intensiver Emotionen aus. Die Traurigkeit überschattet alles, jedoch folgen auch Wut, Schuldgefühle, Verzweiflung, Angst und das Gefühl verlassen worden zu sein. Die Trauer ist ein lebensbegleitender Prozess, den jeder Mensch anders erlebt.
Trauer folgt nicht unbedingt bestimmten Phasen, sondern verläuft wellenförmig. Sie ist keine eindimensionale Erfahrung und wird individuell sehr unterschiedlich erlebt.
Den Verlust eines geliebten Menschen zu begreifen und gleichzeitig die eigene Endlichkeit zu spüren, sind einschneidende Erlebnisse. Nachdem die Zeit des reinen Überlebens geschafft ist, geht es um den Umgang mit den Trauergefühlen, der bedingt durch biografische, kulturelle und mentale Voraussetzungen unterschiedlich ablaufen kann.

Im geschützten Rahmen einer Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kurmaßnahme finden Menschen zusammen, die eines verbindet: die Trauer um einen geliebten Menschen.
In der Gruppe sollen sie Geborgenheit und Verstandensein erleben. Ein Gedankenaustausch als stützendes Element der Gruppenarbeit soll helfen im Trauerprozess weiter voranzukommen.

Die Therapieangebote sind individuell abgestimmt und enthalten neben den klassischen Inhalten:

• Psychologisch angeleitete Gruppengespräche bei Erwachsenen
• Psychologische Einzelgespräche bei Erwachsenen
• Vorträge
• Gemeinsames Abschlusserlebnis (Wanderung bei sternenklarem Abendhimmel, Luftballons in den Himmel steigen lassen u. ä.)
   

Mindestteilnehmerzahl: 7
Höchstteilnehmerzahl: 10